Rückrundenstart der 2. Frauen-Bundesliga
Der Rückrundenstart der 2. Frauen-Bundesliga rückt näher. Das diesjährige Format, die individuellen Ausgangslagen, personelle Veränderungen, die Vorbereitung und die sportliche Aussicht der Vereine haben wir hier zusammengefasst.
Am Samstag, den 08.02. startet die 2. Frauen-Bundesliga, wie schon zum Beginn der Spielzeit, mit dem Eröffnungsspiel Hamburger SV - 1. FC Union Berlin. Welche Vereine können sich Hoffnung auf den Aufstieg ins Oberhaus machen und wer muss voraussichtlich den Kampf gegen den Abstieg antreten?
Das Format:
Durch die Aufstockung um zwei weitere Tabellenplätze auf 14 Mannschaften, wird es für die Spielzeit 2025/2026 der Frauen-Bundesliga drei statt wie üblich zwei Aufsteiger geben. Sollte jedoch eine der Zweiten Mannschaften von Eintracht Frankfurt, SC Freiburg oder FC Bayern München unter den Top drei landen, steigen nur die zwei höchstplatzierten, berechtigten Vereine auf und es gibt keinen Absteiger aus der Bundesliga. Gleiches tritt ebenfalls ein, falls ein Verein nicht aufsteigen möchte oder kann. Wie bisher steigen weiterhin die drei letzten Mannschaften in die jeweilige Regionalliga ab. Durch dieses Format kann aus jeder Regionalliga der Tabellenerste direkt aufsteigen und es wird keine Aufstiegsspiele unter den Ligen geben.
Die Vereine:
1) 1. FC Nürnberg
Die Hinrunde:
Nach wackerem Kampf musste Nürnberg der Bundesliga im Sommer nach einer Saison vorerst lebewohl sagen. Von Wehmut war allerdings nie etwas zu merken: Mit der besten Defensive der Liga (7 Gegentore) und der zweitbesten Offensive (30 Tore) waren sie die gesamte Saison oben mit dabei. Durch zwei Siege in beiden Spielen im Dezember konnte sich der Club mit vier Punkten Vorsprung zum Herbstmeister küren. Die gesamte Hinrunde über verloren sie nur ein Ligaspiel und spielten zweimal unentschieden.
Personelles:
Abgänge:
Nele Bauereisen (Sturm), Wechsel zum 1. FC Union Berlin
Zugänge:
Julia Pollak (Abwehr), kommt von RB Leipzig
Jacqueline Baumgärtel (Sturm), kommt vom FSV Gütersloh 2009
Testspiele:
So., 19.01.25 14:00 1. FC Nürnberg - TSG 1899 Hoffenheim
Sa., 25.01.25 15:00 1. FC Nürnberg - Lask Linz
Mi., 29.01.25 15:00 Sparta Prag - 1. FC Nürnberg
So., 02.02.25 14:00 1. FC Nürnberg - Kickers Offenbach
Ausblick:
Das offensichtliche Ziel, der direkte Wiederaufstieg, ist sehr realistisch erreichbar. Nach der sehr überzeugenden Hinrunde geht es darum, in den Testspielen wieder in den Rhythmus zu kommen. Mit Baumgärtel, der aktuellen Top-Torschützin der 2. Bundesliga, konnte sich der Club zudem offensiv nochmal verstärken. In der Liga geht es am ersten Spieltag gegen Ingolstadt, ehe es schon eine Woche später zum Topspiel nach Berlin geht.
2) 1. FC Union Berlin
Die Hinrunde:
Mit einer ‘Invincible-Season’ marschierten die Eisernen im Sommer in die 2. Bundesliga. Mit nur einer Niederlage in der Liga etablierten sich die Köpenicker auch direkt ganz oben in der Tabelle. Trotz zweitbester Defensive (8 Gegentore, geteilt mit dem HSV) fielen in elf der dreizehn Spielen mindestens zwei Tore. Zum Abschluss der Hinrunde gab es ein Unentschieden gegen Verfolger Bochum sowie einen souveränen Sieg in Gütersloh. An fehlender Unterstützung mangelt es auch nicht: Mit einem Schnitt von über 5.000 Zuschauern positioniert sich der Hauptstadtclub in dieser Statistik auf Rang 3 aller deutschen Vereine.
Personelles:
Abgänge:
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Zugänge:
Tomke Schneider (Abwehr), kommt von Eintracht Frankfurt II
Ida Heikkinen (Abwehr), kommt vom FC Honka Espoo
Leonie Köster (Mittelfeld), kommt vom FC Basel 1893
Nele Bauereisen (Sturm), kommt vom 1. FC Nürnberg
Elli Seiro (Sturm), kommt vom FC Honka Espoo
Testspiele:
Sa., 18.01.25 14:00 Bayer 04 Leverkusen - 1. FC Union Berlin
So., 26.01.25 14:00 1. FC Union Berlin - Pogoń Stettin
So., 02.01.25 11:30 1. FC Union Berlin - FC Schlieren
Ausblick:
Die Zeichen für einen Durchmarsch in die Bundesliga stehen gut: Vier Punkte Vorsprung auf einen Nicht-Aufstiegsrang und bisher sehr konstante Leistungen. Mit fünf jungen Neuzugängen wurde zudem nochmal ordentlich nachgerüstet, wovon zwei bereits mit Bundesliga Erfahrung von direkten Konkurrenten gelotst werden konnten. Die Rückrunde wird, wie schon zu Beginn der Saison, gegen den HSV eröffnet, ehe eine Woche später der Tabellenführer aus Nürnberg zum Duell geladen wird.
3) VfL Bochum
Die Hinrunde:
Nach zehn Jahren stieg der Ruhrpott-Club im Sommer wieder in die 2. Bundesliga auf. Direkt machte sich die Professionalisierung bemerkbar und heraus sprang ein sehenswerter dritter Platz zur Winterpause. Gegen den zweiten, Union Berlin, gelang ein Unentschieden, ehe das Jahr 2024 mit einem Heimsieg gegen Andernach beendet wurde.
Personelles:
Abgänge:
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Zugänge:
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Testspiele:
So., 19.01.25 14:00 1. FC Köln - VfL Bochum 1848
Sa., 25.01.25 14:00 VfL Bochum 1848 - VfR Warbeyen
Sa., 01.02.25 14:00 VfL Bochum 1848 - DSC Arminia Bielefeld
So., 02.02.25 14:00 VfL Bochum 1848 - Fortuna Köln
Ausblick:
Auch der VfL hat sehr gute Chancen seinen Revier-Nachbarn Essen in der kommenden Saison im Oberhaus zu begegnen. Mit etwas Arbeit an der Defensive ist der Aufstieg sehr realistisch zu sehen und wäre definitiv ein großer Erfolg für den Verein. Wieder los geht es mit einem Heimspiel gegen die Zweitvertretung des FC Bayern, bevor bei den Verfolgern aus Frankfurt der Abstand ausgebaut werden kann.
4) Eintracht Frankfurt II
Die Hinrunde:
Obwohl der Ball in Spielen der Eintracht mit Abstand am wenigsten in einem der Tore landet (Torverhältnis von 12:10), spielt die Zweitvertretung ganz oben mit. Besonders am Defensiv-Bollwerk beißen sich die Gegnerinnen vergeblich die Zähne aus: Acht Spiele ohne Gegentor in Serie ist Liga-Spitzenwert. Erst beim vorletzten Spiel der Hinrunde setzte es die erste Niederlage seit dem zweiten Spieltag. Zum Abschluss gab es gegen Gladbach dann aber wieder das bekannte Ergebnis: 1:0.
Personelles:
Abgänge:
Tomke Schneider (Abwehr), zum 1. FC Union Berlin
Zugänge:
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Testspiele:
Sa., 18.01.25 Carl Zeiss Jena - Eintracht Frankfurt II
Fr., 24.01.25 17:00 SC Sand - Eintracht Frankfurt II
Ausblick:
Für die zweitjüngste Mannschaft der Liga (Ø19,18 Jahre) geht es vor allem weiter darum, viel Erfahrung zu sammeln. Da der Verein als Zweitvertretung nicht in der gleichen Liga wie die Erste Mannschaft spielen kann, wird weiter die Entwicklung der Spielerinnen im Vordergrund stehen.
5) Hamburger SV
Die Hinrunde:
Nachdem der Aufstieg letzte Saison knapp mit vier Zählern gescheitert ist, ist die Aussicht diesmal wieder etwas vielversprechender. Dadurch, dass es diese Saison ausnahmsweise drei Aufstiegsplätze gibt, beträgt der Abstand zum Jahreswechsel nur zwei Punkte. Die letzten Ergebnisse der Hansestädter lassen sich auch sehen: Vier Siege aus fünf Spielen, zwischendruch zudem ein Unentschieden gegen den Tabellenführer Nürnberg.
Personelles:
Abgänge:
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Zugänge:
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Testspiele:
So., 26.01.25 Hamburger SV - 1. FFC Turbine Potsdam
Ausblick:
Der Rückrundenstart für die formstarken Rothosen könnte direkt richtungsweisend werden, ist aber definitiv ein richtiger Test: Erst steht das Eröffnungsspiel gegen Union Berlin an, ehe vier Tage später der Ball erstmals im Volksparkstadion rollen wird. Dort stehen die Chancen auf einen Halbfinaleinzug im DFB-Pokal gegen Ligakonkurrenten Borussia Mönchengladbach nicht unbedingt schlecht.
6) SV Meppen
Die Hinrunde:
Letztes Jahr mit nur einem Punkt am Aufstieg gescheitert, beträgt der Abstand zu den Aufstiegsrängen zur Winterpause drei Zähler mehr. Die Form der letzten vier Spiele hat aber ganz klar eines gezeigt: Der Wille und das Können, wieder im Aufstiegskampf mitzumischen, sind definitiv da. Bei einem der drei Siegen in vier ungeschlagenen Spielen musste auch Vorreiter Bochum dran glauben.
Personelles:
Abgänge:
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Zugänge:
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Testspiele:
So., 12.01.25 13:00 SV Meppen - SV Werder Bremen
Ausblick:
Mit drei machbaren Gegnern aus der hinteren Tabellenhälfte könnte Meppen den Druck nach oben direkt zum Start der Rückrunde deutlich erhöhen. Dass sie das Zeug dazu haben, konnten sie zuletzt oft genug unter Beweis stellen. Ohne personelle Verluste bleibt das Team auch weiterhin in derselben Konstellation bestehen, wie es zuletzt sehr überzeugende Leistungen abrufen konnte.
7) SC Sand
Die Hinrunde:
Neun Punkte Vorsprung auf einen Abstiegsangst, sieben Punkte hinter einem Aufstiegsplatz und Rang sieben in der Tabelle - der SC Sand ist bisher so ziemlich der Inbegriff von Ligadurghschnitt. Mit dem 7:0 in Andernach am vorletzten Spieltag können sie allerdings auch den höchsten Sieg der Saison vorweisen. Dass es gegen den 13., SC Freiburg II, zum Abschluss dann wiederum nur ein Unentschieden gab, passt wieder gut ins Bild der bisherigen Saison.
Personelles:
Abgänge:
Jenna Denae Zuniga (Mittelfeld), vereinslos
Zugänge:
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Testspiele:
Sa., 11.01.25 14:00 SC Freiburg - SC Sand
Sa., 18.01.25 13:00 FC Zürich - SC Sand
Fr., 24.01.25 17:00 SC Sand - Eintracht Frankfurt II
Sa., 25.01.25 13:00 SC Sand - FC Basel
Ausblick:
Dem SCS zum Saisonende einen Platz im Tabellenmittelfeld voraus zu prognostizieren, ist nicht allzu weit hergeholt. Mit Gütersloh und Tabellennachbar Borussia Mönchengladbach ist der Start in die Rückrunde allerdings durchaus machbar. Sollten beide Spiele erfolgreich für die Willstätter ausgehen, ist allerdings auch ein Angriff auf das obere Tabellendrittel alles andere als unrealistisch.
8) Borussia Mönchengladbach
Die Hinrunde:
Die Hinrunde war wortwörtlich eine Achterbahnfahrt für die Fohlen. Auf gute Spiele folgten immer wieder einige Ausreißer, wodurch über den Jahreswechsel nur ein mittlerer Tabellenplatz herausgesprungen ist. Besonders bei den Spielen zuhause kristallisierte sich eine Stärke heraus. Die mussten auch die beiden Bundesligisten Köln und Essen zu spüren bekommen, wodurch die Borussia erstmals im Pokal-Viertelfinale steht.
Personelles:
Abgänge:
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Zugänge:
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Testspiele:
So., 19.01.25 14:00 SV Werder Bremen - Borussia Mönchengladbach
Ausblick:
Wenn die immer wieder gute Leistung aus den Heimspielen konstanter abgerufen werden kann, wäre ein Angriff auf die Aufstiegsplätze für die Borussia zwar noch möglich, wenn auch eher hoch gegriffen. Das Highlight wird aber direkt nach dem ersten Spieltag gegen die SG Andernach das Viertelfinale im Volkspark sein, wo gegen den anderen verbleibenden Zweitligisten aus Hamburg eine durchaus reelle Chance auf das Halbfinale besteht.
9) FC Ingolstadt 04
Die Hinrunde:
Die Schanzer sind denkbar schlecht in die Saison gestartet und konnten erst am siebten Spieltag den ersten Dreier aus dem Breisgau entwenden. Nach drei weiteren Niederlagen und einem Trainerwechsel gelangen zum Jahresende dann doch drei sehr überzeugende Auftritte und das Punktekonto konnte um neun weitere Zähler ausgebaut und ein kleiner Abstand zu den Abstiegsrängen gewonnen werden.
Personelles:
Abgänge:
Larissa Galvez Estrada (Mittelfeld)
Zugänge:
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Testspiele:
Sa., 11.01.25 14:00 TSG 1899 Hoffenheim - FC Ingolstadt 04
Ausblick:
Sollten die Mittelbayern an den Erfolg aus den vorherigen Spielen anknüpfen, könnte der Abstiegskampf recht schnell Geschichte sein. Bei Tabellenführer Nürnberg gibt es im ersten Spiel aber direkt eine Hammer-Aufgabe. Die folgenden Spiele gegen Meppen und die Borussia sind da schon machbarer und geben eine gute Chance auf den ersten Sieg nicht erneut fast zwei Monate warten zu müssen.
10) SV 67 Weinberg
Die Hinrunde:
Nachdem die Weinberger dem Abstieg letzte Saison noch um Haaresbreite entgehen konnten, sieht der Himmel aktuell etwas klarer aus. Beträgt der Abstand zum Abstiegsplatz zwar nur fünf Punkte, war der Saisonstart allerdings sehenswert. Dass die Leistung aus den ersten Spielen dann zu selten wiederholt werden konnte, dürfte nicht dem eigenen Anspruch entsprechen. Besonders mit den zweitwenigsten Toren in der Liga (12) wird man nicht zufrieden sein. Auch in den letzten drei Spielen, allesamt Niederlagen, sind mehr Punkte drin gewesen.
Personelles:
Abgänge:
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Zugänge:
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Testspiele:
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Ausblick:
Den erneuten Abstiegskampf zu vermeiden, wäre dem Verein aus dem mittelfränkischen Landkreis Ansbach sicherlich ganz lieb. Mit Meppen geht es zwar zum Auftakt zu einem Aufstiegsaspiranten, aber der wurde diese Saison schon einmal bezwungen. Das erste Heimspiel des Jahres gegen die noch tor-schwächere SG Andernach ist dann fast schon ein Pflichtsieg, um nicht unten hineingezogen zu werden.
11) FSV Gütersloh 2009
Die Hinrunde:
Der Tabellenführer der ewigen Zweitligatabelle war in der Hinrunde der vielleicht ambivalenteste der vierzehn Clubs. Hinten die Schießbude der Liga (34 Gegentore), vorne stürmte mit Jacqueline Baumgärtel die torgefährlichste Angreiferin (9 Tore). Dass bis dato nur zwölf Zähler und Platz elf drin sind, sollte für die zuletzt dreimal punktlosen Westfalen nicht das Ziel sein. An Talent mangelt es definitiv nicht.
Personelles:
Abgänge:
Jacqueline Baumgärtel (Sturm), zum 1. FC Nürnberg
Zugänge:
Demi Pagel (Mittelfeld), Rückkehr von der California Baptist University
Paula Weber (Mittelfeld), vom FC Iserlohn 46/49
Hanna Krohne (Mittelfeld), vom TSV Jahn Calden
Testspiele:
Sa., 18.01.25 11:00 FSV Gütersloh 2009 - DSC Arminia Bielefeld
Sa., 25.01.25 14:00 FSV Gütersloh 2009 - SGS Essen
Ausblick:
Klares Ziel des Zweitliga Dinos (20/21 Saisons dabei) wird der Verbleib in der Liga sein. Mit dem Verlust von Baumgärtel an den Club ist vorne zwar ein schwer zu stopfendes Loch entstanden, Fokus wird aber allemal das noch größere Loch in der Defensive sein. Helfen dabei sollen die drei neuen Mittelfeldspielerinnen, damit der Profifußball einen seiner traditionsreichsten und wenigen vom Männergeschäft unabhängigen Vereine nicht verliert.
12) SG 99 Andernach
Die Hinrunde:
Was auch immer das Gegenteil von einem Torschützenfest ist, Andernach zieht genau das vorne ab. Sechs Tore in 13 Spielen ist mit Abstand die schlechteste Torausbeute in der Liga. Trotz allem stehen zwei Siege und drei Unentschieden auf dem Spielplan und damit ein, den Verhältnissen entsprechend, solider zwölfter Tabellenplatz. Dass die letzten beiden Spiele mit einem Torverhältnis von 1:10 verloren gingen, zieht die Stimmung dann schon wieder ein wenig hinunter, spiegelt aber auch die Leistung der restlichen Saison weder.
Personelles:
Abgänge:
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Zugänge:
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Testspiele:
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Ausblick:
Offensichtliches Ziel für die Mannschaft aus der ‘Stadt der Bäckerjungen und -mädchen’ ist die Torausbeute. Die, meist, sehr solide Defensivarbeit wird nur von den fehlenden eigenen Toren getrübt. Landet der Ball etwas häufiger im Netz, hätten aus acht Spielen mindestens ein Punkt mehr gewonnen werden können und die Abstiegsränge würden weiter hinten verschwimmen.
13) SC Freiburg II
Die Hinrunde:
Dass die Saison für den Aufsteiger aus dem Breisgau etwas später begann als für die meisten anderen Clubs, lag vor allem daran, dass viele der Akteurinnen noch für die U-20-WM unterwegs waren. So richtig in Fahrt kam der SC danach dann aber nicht. Zwei Siege und zwei Unentschieden reichen gerade für den 13. und damit Abstiegsplatz.
Personelles:
Abgänge:
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Zugänge:
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Testspiele:
Sa., 18.01.2025 14:00 SC Freiburg - SC Freiburg II
Ausblick:
Besonders rosig sieht es derzeit noch nicht aus. Um der Liga nicht direkt wieder lebewohl sagen zu müssen, wird der Sportclub noch einiges an Leistung drauflegen müssen. Für den dritt jüngsten Kader (nur Frankfurt II und Bayern II sind noch jünger) wird aber wohl die gesammelte Erfahrung gegen teils gestandene Bundesligaspielerinnen das Wichtigste sein. Mehr Konstanz wäre dennoch nötig, um den Klassenerhalt zu schaffen.
14) FC Bayern II
Die Hinrunde:
Auch für die Bayern begann die Saison aufgrund der U-20-WM später als für den Rest der Liga. Ein mickriger Sieg gegen Gütersloh sowie drei Unentschieden sind die schlechteste Leistung eines Vereins diese Saison und bedeuten demnach die rote Laterne. Rückblickend musste sich Hoffenheim II letzte Saison mit der exakt doppelten Punktzahl als Schlusslicht aus der Liga verabschieden.
Personelles:
Abgänge:
Juliane Schmid (Tor), zum SCR Altach
Ana Maria Guzman (Abwehr), Leihe zu Utah Royals FC
Zugänge:
Marie Plattner (Mittelfeld), vom FC Wacker Innsbruck
Testspiele:
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Ausblick:
Zwar steht, wie bei den anderen Zweitvertretungen, auch bei den Bayern die Förderung und das Sammeln von Spielpraxis der jungen Spielerinnen im Vordergrund, Ziel wird aber dennoch der Klassenerhalt sein. Die Erfahrung bei Spielen in der zweiten Liga stellt das Niveau in der Regionalliga Süd dann doch sehr in den Schatten und ein Abstieg wäre für die Weiterentwicklung der vielen Talente ein enormer Verlust für den größten Verein Deutschlands.